HyExpert-Projekte der Landeshauptstadt Mainz

Die Energiewende und die damit verbundenen Klimaschutzziele der Bundesregierung machen einen Systemwandel hin zu Erneuerbaren Energien notwendig. Im Verkehrsbereich wird in Ergänzung zur batteriebetriebenen Elektromobilität die Nutzung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff als Kraftstoff für die zukünftige Mobilität von Bedeutung sein.

Die Landeshauptstadt Mainz verfolgt das Ziel idealerweise bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden und setzt dabei unter anderem auch auf Wasserstoff. Die Entwicklung der Region Mainz zur Wasserstoffregion wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 400.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Mainz besitzt bereits zahlreiche Aktivitäten im Bereich innovativer Wasserstoffanwendungen. Durch die Förderung als HyExperts soll ein übergreifende Wasserstoffkonzept Mainz in Kooperation mit Partnern entstehen. Hierzu sollen bereits existierende Projekte, geplante Umsetzungen, mögliche Entwicklungsperspektiven und Studien koordiniert werden, um eine flächendeckende zukunftsfähige Wasserstoffwirtschaft zu gestalten. Wichtige Bestandteile des Gesamtkonzeptes bilden die lokale Energieversorgung mit Erzeugung von grünem Wasserstoff, die Distribution des Wasserstoffs zu den Verbrauchern sowie der Schwerpunkt der Wasserstoffnutzung in der Mobilität mit ÖPNV, Straße, Schiene und Schifffahrt, ergänzt um den Wasserstoffbedarf der Verbraucher in der Industrie.

Ein konkteter Baustein könnte in Mainz, neben einer Wasserstoff-Tankstelle, auch die Beschaffung von Fahrzeugen zur Auslastung der Tankstelle sein. Um die Nachfrage seitens des rheinhessischen Handwerks einschätzen zu können, bittet die Landeshauptstadt Mainz darum, folgende Frage zu beantworten

  1. Würden Sie als Handwerksbetrieb -beispielsweise- den von Stellantis vorgestellte OPEL-Vivaro beschaffen, wenn die Beschaffung im Rahmen eines Hyperformerprojektes mit Bundesmitteln gefördert würde?
  2. Würden Sie als Handwerksbetrieb sich einen Wasserstoff-LKW beschaffen, wenn die Beschaffung im Rahmen eines solchen Projektes gefördert würde?

Richten Sie Ihre Antwort gerne an folgende Kontaktadresse:

Landeshauptstadt Mainz
Dezernat VII – Fördermittelmanagement

Beigeordneter
Volker Hans

Postfach 3820
55028 Mainz
Große Bleiche 46/Löwenhofstraße 1
Tel. 06131 12-3814
Fax 06131 12-2372
www.mainz.de